Leere Strassen, leere Busse und Züge, ja sogar am Sonntagmorgen leere Kirchen. Er fühlt sich schon seltsam an, dieser Vorfrühling 2020. Was macht man als Kirche in einer solchen Notlage? Was kann eine Organisation tun, die doch eigentlich immer mit den Menschen unterwegs ist - nun, da die Menschen zu Hause bleiben um sich und die anderen Menschen zu schützen? Als Kirche sind wir auch in dieser schwierigen Zeit für unsere Mitmenschen da. Wir organisieren Nachbarschaftshilfe. Wir haben ein offenes Ohr für die Sorgen und Ängste unserer Mitmenschen. Wir suchen neue Wege, um gemeinsam zu beten.

An der Kirchentür und im Schaukasten hängt ein Plakat mit einem Aufruf, den ich gerne auch hier aufgreife. Stellen Sie jeweils am Abend um 20.00 Uhr eine Kerze in ein Fenster und zünden Sie sie an. Nehmen Sie sich Zeit, Ihre Gedanken zur Ruhe kommen zu lassen oder sprechen Sie ein Gebet.

Auch wenn bei uns in der Kirche keine Gottesdienste gefeiert werden dürfen, gibt es jeden Sonntag Möglichkeiten zur Gottesdienstgemeinschaft. Wir haben verschiedene Gottesdienste in Fernsehen, Radio und Internet in der Rubrik Gottesdienste aufgeführt. Selbstverständlich sind Pfarrer Norbert Plumhof und Sozialdiakonin Christine Toscano weiterhin für Seelsorgegespräche erreichbar - bis auf Weiteres per Telefon.

Wegen der Corona-Krise arbeiten Sozialdiakonin Christine Toscano und Sekretärin Silvia Chappuis vorwiegend von zu Hause aus. Die Mailadressen haben sich nicht geändert. Sie sind unter folgenden Telefonnummern erreichbar:
Sozialdiakonin Christine Toscano: 061 831 39 26 oder 076 370 39 26
Sekretärin Silvia Chappuis: 062 874 12 62 oder 062 874 29 01
Pfarrer Norbert Plumhof ist weiterhin unter Nummer 062 874 26 60 erreichbar.

Im Namen der Kirchenpflege wünsche ich Ihnen für diese schwierige Zeit Gottes Segen - und bleiben Sie gesund.
Marc Siegrist, Präsident der Kirchenpflege